„Warum? Warum tut Ihr das?“
Diese Frage wird Ariane Halsdorf sehr oft gestellt. Wer jedoch ihre Geschichte kennt, wer dabei war, und wer erlebt hat, wie sie sich nach einem schweren Unfall im August 2021, hochschwanger im 9. Monat, wieder in’s Leben gekämpft hat, der weiß, warum! Und das Ganze löst nur Kopfschütteln aus: noch heute, drei Jahre später, kämpft sie fast täglich um Unterstützung im Haushalt, im Beruf, auf dem Weg zum Arzt, in der Kinderbetreuung. Für den Umbau ihres Hauses, damit sie ihrer Rolle als Mutter drei kleiner Kinder gerecht werden kann. Sie kämpft mit Berufsgenossenschaft, Pflegekasse, Krankenkasse, Rehakliniken, Ärzten, Physiotherapeuten und der Haltung „Dafür sind wir nicht zuständig. Wenden Se sich bitte an … !“ Diese Erfahrungen wollen wir mit Ihnen teilen. Denn trotz Sozialstaat und der vielen Versprechungen, welche Sozialleistungen uns allen in solchen Krisensituationen zustehen, kämpfen viele von uns mit unsäglicher Bürokratie. Ariane Halsdorf weiß, wie ihre älteren Kinder und der eigene Ehemann unter dieser Situation leiden. Alle tun, was sie können, sind aber selbst ganz oft am Ende Ihrer Leistungskraft. Sind erschöpft und entmutigt. Kurz vor dem Burnout. Ariane Halsdorf hat ihre Erfahrung gesammelt – und mit CURO eine Institution geschaffen, die „Helfen“ soll. Und begreift es als ihre Lebensaufgabe, Familien zu helfen, die in einer ähnlichen Situation sind. Ja, Eltern, Großeltern und Freunde können im ersten Moment erste Hilfe leisten. Aber nicht jeder von uns hat Menschen in seiner nächsten Umgebung, die das tun könnten. Und dann?
Unsere Mission ist es, Familien zu unterstützen, die in ähnlichen Krisensituationen stecken. Wir wissen, dass der Weg durch das System oft kompliziert und entmutigend sein kann. Deshalb stehen wir Ihnen zur Seite, um den Alltag zu entlasten und Perspektiven zu schaffen, wo Bürokratie und Formalitäten nur Hürden aufstellen.
Bei uns geht es darum, zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird – für Familien, die Unterstützung benötigen, um nicht allein im Chaos zu stehen.
Unsere Vision ist eine Gesellschaft, in der keine Familie in Krisensituationen alleine kämpfen muss. CURO steht für Solidarität, Unterstützung und Menschlichkeit. Wir glauben an ein Netzwerk, das Familien in schwierigen Zeiten auffängt, wo staatliche Systeme versagen. Unser Ziel ist es, eine Kultur der Hilfe und des Zusammenhalts zu schaffen, in der Bürokratie nicht zur Barriere, sondern zur Brücke wird.
Wir setzen uns dafür ein, dass jede Familie die Chance hat, in Würde und mit ausreichender Unterstützung durch Krisen zu gehen – sei es durch praktische Hilfe im Alltag, emotionale Begleitung oder den Abbau bürokratischer Hürden. CURO ist mehr als nur eine Institution: Es ist eine Gemeinschaft, die füreinander da ist und in der niemand zurückgelassen wird.
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